Johannes Eck war ein deutscher Theologe und Gelehrter des 15. und 16. Jahrhunderts. Er wurde am 13. November 1486 in Eck (heute Egg, Deutschland) geboren und starb am 10. Februar 1543 in Ingolstadt.
Eck studierte an der Universität Heidelberg, wo er Doktor der Theologie wurde. Später lehrte er als Professor für Theologie an der Universität Ingolstadt. Er war ein bedeutender Vertreter der katholischen Theologie und ein starker Gegner der Reformation.
Besonders bekannt ist Eck für seine Beteiligung an der Leipziger Disputation im Jahr 1519, bei der er gegen Martin Luther debattierte. Diese Debatte gilt als wichtiger Schritt in der Entwicklung der Reformation in Deutschland. Eck nahm auch an anderen theologischen Auseinandersetzungen teil und setzte sich aktiv für die Gegenreformation ein.
Eck veröffentlichte zahlreiche Schriften, darunter theologische Abhandlungen, Predigten und polemische Werke gegen die Reformation. Er war ein einflussreicher Autor und hatte großen Einfluss auf die katholische Kirche seiner Zeit.
Johannes Eck wird heute als wichtige Figur in der Geschichte der Reformation und der katholischen Theologie betrachtet. Sein Erbe, insbesondere seine Konfrontation mit Martin Luther, hat einen dauerhaften Einfluss auf die religiöse Entwicklung im Europa des 16. Jahrhunderts und darüber hinaus.
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